Im Zuge der regelmäßigen Besuche von öffentlichen Einrichtungen und Firmen in Friedberg besuchte eine Abordnung der CDU unlängst die Straßenmeisterei in der Frankfurter Straße. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender empfindet dies als wichtige Grundlage politischen Engagements: „Wir versuchen so viele Informationen wie möglich zu bekommen, da ist es am besten, dass man mit den verschiedensten Akteuren immer im guten Gespräch bleibt. Das betrifft natürlich alle Bürger, aber im Speziellen gerade ortsansässige Unternehmen und eben öffentliche Einrichtungen, die in und um Friedberg ihre Aufgaben erfüllen.“

Es ist eine umfangreiche Dienstleistungspalette, die es von den 24 Mitarbeitern der Straßenmeisterei Friedberg für die Bürgerinnen und Bürger ganzjährig zu erledigen gilt, um zu gewährleisten, dass die Infrastruktur der Straßen in einem guten Zustand bleibt. Von den zahlreichen und unterschiedlichen Aufgabenfeldern konnte sich nun die Abordnung der Friedberger CDU überzeugen.

Begrüßt wurden die Politiker vom Regionalen Bevollmächtigten Mittelhessen von Hessen Mobil, Ulrich Hansel. Einen Einblick in die planerischen und organisatorischen Arbeitsabläufe gab der Leiter der Straßenmeisterei Friedberg, Dirk Hofmann. Zu den Aufgaben der Landesbehörde gehört die Straßenunterhaltung sowie die Organisation des Straßenbetriebes. Für die Bürgerinnen und Bürger erfüllen die Straßenmeistereien ganzjährig einen bestimmten Katalog an Dienstleistungen. Die Kernaufgabe der Friedberger Straßenmeisterei liegt im Bereich der Betreuung des Straßennetzes, verbunden mit Instandsetzungs- und Erhaltungsmaßnahmen, der Grünpflege und der Beseitigung von Unfallschäden. Zum wichtigen und komplexen Aufgabenbereich der Straßenmeisterei gehört auch der Winterdienst mit dem Räum- und Streudienst. Kontrolliert wird von der Straßenmeisterei Friedberg ein Netz von 102 km Bundesstraßen, 151 km Landesstraßen und knapp 81 km Kreisstraßen von Butzbach im Norden bis Bad Vilbel im Süden und von Ober-Mörlen im Westen bis Reichelsheim im Osten.

Gerne erläuterte Meistereileiter Dirk Hofmann einige der Aufgaben im Detail. So stehen seit dem 1. Oktober Gehölzpflegearbeiten im Mittelpunkt, die in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt werden. Etwa 5.500 Bäume werden auf ihren Gesundheitszustand hin überprüft. Wo nötig, werden Hecken zurückgeschnitten oder auf den Stock gesetzt. Ganzjährig sind etwa 220 Hektar Grünflächen entlang den Straßen zu mähen. Gewartet werden müssen unter anderem 151 Signalanlagen, 6.600 Verkehrszeichen und etwa 13.000 Leitpfosten. Jetzt steht bald wieder der Winterdienst bevor. „Je nach Wetterprognose können wir jeweils einschätzen, wieviel Streugut zu welchem Zeitpunkt sinnhaft ist und welche Intervalle mit den neun Räum- und Streufahrzeugen gefahren werden müssen,“ erläutert Dirk Hofmann. Dabei geht es meist schon früh um 2:30 Uhr los, da die ersten Runden vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs gegen 6 Uhr gedreht sein müssen. Beim abschließenden Rundgang konnten sich die Besucher von der Friedberger CDU ein Bild vom umfangreichen Fahrzeugpark der Straßenmeisterei machen. „Wir wollen die Gelegenheit nutzen und uns einmal ganz herzlich bei den Mitarbeitern für ihren Einsatz bedanken, die von vielen unbemerkt für jeden von uns dafür sorgen, dass wir bei annähernd allen Wetterbedingungen trotzdem das Straßennetz sicher nutzen können. Wir freuen uns daher sehr, eine solche Einrichtung in unserer Stadt zu wissen,“ bedankt sich der stellvertretende CDU-Vorsitzende und Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender zum Abschluss des Besuches.

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