Ob auf der Anuga in Köln, der weltweit größten Fachmesse für Lebensmittel oder auf der Intersolar in München, der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft, ob auf der internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg oder auf Messen in Paris, Mailand oder Amsterdam, überall stehen von Best Design konzipierte und gebaute Messestände. Seit 30 Jahren führt Manfred Best in Ockstadt ein Messebauunternehmen, das 60 Messeplätze pro Jahr im In- und Ausland bestückt. Die Friedberger CDU besuchte nun Manfred Best an der Usinger Straße in Ockstadt, um nähere Einzelheiten über die Firma Best Design zu erfahren. „Wir sind ein Messe-Dienstleister,“ erklärte Manfred Best gleich zu Beginn des Gespräches. Von der Planung und Gestaltung über die Vorbereitung der Bauteile für den Messestand, die Ausgestaltung und Montage, den Transport bis zur technischen Wartung des Standes werden alle Arbeiten von Best Design übernommen. Dafür stehen am Standort Ockstadt ständig 45 Arbeitskräfte zur Verfügung, darunter allein vier Architekten, zwei Grafik-Designer, zwei Diplom-Ingenieure Holzbau und vier Schreinermeister. Dazu kommen etwa 40 Arbeitskräfte für den Transport und den Auf- und Abbau der jährlich rund 300 Messestände. Die Messestände werden mit einem eigenen Fuhrpark transportiert. Außerdem arbeitet Best Design mit Speditionspartnern zusammen, die ebenfalls mit sehr großen Bauteilen und Exponaten umzugehen wissen. Denn die Messestände sind teilweise zweistöckig und stehen oft auf über 2000 Quadratmetern Hallenfläche. Für den Aufbau eines solchen Messestandes sind oft 15 Personen über fünf Tage beschäftigt. „Für 2020 sind wir schon fast ausgebucht,“ erklärte Manfred Best stolz. Auf die Frage des CDU-Fraktionsvorsitzenden Olaf Beisel, ob Messen in Zeiten von Internet, Digitalisierung und Industrie 4.0 überhaupt noch eine Zukunft hätten, kommt von Manfred Best ein spontanes: “Ja, unbedingt! Wichtig ist heute der direkte Kontakt zwischen Anbieter und Kunde. Auf einer Messe kann eine persönliche Vertrauensbasis aufgebaut werden.“ Ein großes Problem sieht Manfred Best allerdings darin, genügend arbeitswillige Mitarbeiter zu bekommen, seien es nun Fahrer für die LKW oder Monteure für den Standort in Ockstadt.

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