In der Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbands Ossenheim wurde Frank Litzinger als Vorsitzender bestätigt. Ebenso wiedergewählt wurden Christoph Haub als stellvertretender Vorsitzender sowie Philipp-Maximilian Schmidt als Schriftführer. Christoph Haub übernimmt künftig auch das Amt des Mitgliederbeauftragten. Als Beisitzer ergänzen Norbert Becker und Manfred Schusser den neuen Vorstand. Pia Haselbauer-Schuldt und Reinhard Ender standen nicht mehr zur Wahl. Sie wurden für ihr langjähriges Engagement für die Ossenheimer CDU als Beisitzer sowie als Schriftführerin (Haselbauer-Schuldt) und Ortsbeiratssprecher (Ender) geehrt.

Neben Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender konnte Litzinger bei der Versammlung auch den Stadtverbandsvorsitzenden Bernd Wagner sowie den Ossenheimer Ehrenvorsitzenden Alois Zuleger begrüßen. In seinem Tätigkeitsbericht zog Litzinger eine Bilanz der vergangenen zwei Jahre, die mit der Beteiligung an insgesamt fünf Wahlen intensiver als sonst von Wahlkämpfen geprägt waren. Zudem blickte Litzinger auf die gelungenen Neujahrsempfänge 2018 und 2019 zurück und kam auf die Themen Verkehrsberuhigung und Ortsumgehung B275 zu sprechen. Auch ein weniger erfreuliches Thema beschäftigte die CDU-Mitglieder: die stagnierende Mitgliederanzahl. Litzinger findet dies bedauerlich: „Offensichtlich schrecken viele Bürger davor zurück, Parteien als Mitglied aktiv oder passiv zu unterstützen, obwohl sich gerade hier die effektive Chance zur Einbringung eigener Ideen und von kritischen Fragen bietet.“

Über die Tätigkeit der CDU im Ortsbeirat Ossenheim berichtete Christoph Haub, der auf die in den letzten beiden Jahren gestellten CDU-Anträge mit den Schwerpunkten Verkehrssicherheit entlang der B275, Erhalt und weitere Nutzung des Bürgerhauses sowie die Erschließung zukünftiger Baugebiete für junge Familien einging. So setzte sich die CDU Ossenheim seit langem für die Installation eines Traffic Towers (Blitzer) im Bereich der Grundschule sowie ein dauerhaftes Tempolimit von 30 km/h ein, um den insbesondere durch den Schwerlastverkehr gefährdeten Schulweg sicherer zu machen. Zum Thema Bürgerhaus ging Haub auf die Sanierung und mögliche Nutzung der Kellerräume sowie die Themen Bühnenanbau und Parkplatzbeleuchtung ein, die die Einstellung entsprechender Mittel im Friedberger Haushalt voraussetzen. Haub stellte abschließend auch Erfreuliches fest: „Während viele Ossenheimer Themen in der Vergangenheit nicht mit dem notwendigen Nachdruck angegangen wurden, lässt sich nun auf Seiten der Stadt ein gesteigertes Interesse an den Stadtteilen feststellen. Offenbar hängt dies damit zusammen, dass der amtierende Bürgermeister Dirk Antkowiak selbst aus einem Stadtteil stammt und die Anliegen der Ortsbeiräte ernster nimmt als sein Vorgänger.“

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